Was haben wir gelernt:
1. In Marokko gibt es Skorpione, auch bei der Höhle.
2. In der Nacht fängt das Wildlife erst an. Erst sägten zwei Berliner Bären, riesige Wildschweine wurden vom Wachhund „Black“ mit lautem Gebell ferngehalten und zum Sonnenaufgang wurden Wespen von unangenehmen Gerüchen angelockt. Also begann der Tag wieder mit dem Sonnenaufgang. Basti als kameraversierter Spontanfrühaufsteher musste dann sofort mit Koka auf den Berg um die Höhle von oben bei Sonnenaufgang zu filmen. Dann begann der Tag mit marokkanischem Whiskey (?).
Was wir immer noch nicht wissen:
1. Was heisst „symphater“? Wir tippen auf „verrückt“ wissen es aber nicht genau. Es könnte ja auch bescheuerter Tourist heißen 🙂
2.Was ist in Marokko die Bedeutung der gelben Straße auf der Landkarte? Es scheint eine Variable zu sein, denn heute betrug die zurückgelegte Strecke 200km am Tag.
Aus letzterem ergab sich die späte Ankunft in Fes.
Die 40 Grad und die Erschöpfung der langen Fahrt trieb uns direkt in die Fänge der Stadtführermafia. Unser Guide entpuppte sich als ausgekochtes Schlitzohr, der offensichtlich schon mit Schariagesetzen gemassregelt wurde. Er führte uns mit einer Pseudostadtführung durch alle Läden seiner Bekannten, Verwandten und Freunde. Als wir ihm nach langen Disskussionen zu verstehen gaben, dass auf unseren Moppeds keine Teppiche und Lederwaren aller Art Platz fänden und nur zusätzliches Gewicht sind, änderte sich die Stimmung und er bekam er von uns einen Spitznamen. Ratet welchen, wir mussten lachen.
Nach zäher Suche nach einem Taxi, kamen wir wohlbehalten im edlen Hotel Ibis an, welches durch unsere Ankunft in Hotel Iltis umbenannt wurde.
Zu den Katzen: Das erledigen die Marokkaner selbst, wie wir heute auf sehr schmerzliche Weise mitansehen mussten.