23.Tag

Posted by on 24. September 2011

Der Tag fing sehr entspannt und harmlos an, aber er hatte Potential. Wir verabschiedeten uns herzlich von den Hofretrievern, den faulsten Hunden der Welt und fuhren los Richtung Essaouira. Circa 70 km vor der Stadt verabschiedeten sich die Moppedfahrer von der Zwickmühle, da die Serpentinen zum Rasen verlockten und Marek im Jeep nur schwerlich an den heimischen Bussen vorbeikam. Dies hatte Folgen. Irgendwann machten wir uns Sorgen um Marek, der nicht mehr auftauchte. So fuhr ein Mopped nach dem andern zurück und irgendwann kam uns die Zwickmühle im Gangstertempo mit Warnblinkanlage entgegen. Eigentlich hätten wir ihn auch an der Schleifspur finden können, den der Auspuff auf dem Aphalt hinterliess. Also wurde ein nicht dringend benötigtes Stromkabel missbraucht, um die Abgasanlage an ihre ursprüngliche Position zu fesseln. Mit Tempo 60 waren wir Verkehrshindernis Nr. 1, kamen wir dann aber abends erfolgreich in Essaouira an. Erschöpft stellten wir fest, dass das Riad Balladin zu dem wir, dank Jan, schon Kontakt hatten am andern Ende der für Fahrzeuge gesperrten Medina ist. So entrümpelten wir die inzwischen nach 300PS klingende Zwickmühle und liessen unser Gerümpel per HaWazuzieh in’s Riad bringen. Unten der gordische Knoten, der hoffentlich nicht platzt, denn das Rohr neigt zu biegen.

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