Kurz vor Sonnenaufgang standen Marek und Basti auf um Selbigen zu filmen. Danach gabs Frühstück und eine große Verabschiedungsszene mit MamaDu und seinen Angestellten. Danach gings den ganzen Tag über 2 große Pässe zum besonderen Wasserfall bei Setti Fatma. Besonders waren vor allem die Tourischröpfermafia und Kettenverkäufer. Der Weg dorthin durch eine Schlucht ist eine einzige grosse Falle aus der man nicht ungeschoren wieder rauskommt. Erst wird man mit schöner Natur, einem kleinen Fluss und niedlichen Brücken gelockt, doch dann kommen die Kettenverkäufer und schneiden einem den Rückweg ab. Unter größten Mühen gelang es uns aus diesem Moloch zu fliehen. Aber wir schlugen den falschen Fluchtweg ein: Hoch in die Berge des Ski-Gebietes Oumeikaiden. Das war die Endfalle. Statt 2-3 Kettenverkäufern die einem nicht von der Pelle rücken waren es plötzlich 6. In unserer Not flüchteten auf die Spitze des Berges. Dort standen wir vor der Wahl: Entweder 30 km schlimmster Eselspfad, den die Fahrzeuge nicht überlebt hätten oder 2 Stunden Fahrt in die Dunkelheit. Wir entschieden uns für die dunkle Seite. Der Erschöpfung nahe fiel Basti mit Frau Doktor an einer Kreuzung um. Sie ist einfach zu schwer. Doch mit der Hilfe eines netten Einheimischen, fanden wir ein wahres französisches Kleinod. Und diesmal gab es keine Tagine, sondern Rindfleisch mit Birnenhäubchen an glasierten Zwiebeln. Ein Träumchen.