Tag
Wir sind drüben! Im Hafen von Tanger angekommen wurden wir Zeuge wie Bananenrepubliken funktionieren. Die Zoll und Grenzpolizei verkomplizieren absichtlich sämtliche Vorgänge, damit „nette“ Einheimische gegen Bargeld jedes Problem lösen. So haben wir teilweise Lehrgeld bezahlt, aber halb so wild. Danach haben wir ganz schnell das hektische Tanger verlassen und schon 50 km später hat sich jeder Euro in die Fahrzeuge investiert. 20 km Baustelle, also keine Strasse sondern Dirtroad, direkt am Meer. Jipppeee.
Als wir auf 2 deutsche Autos trafen und wir uns gegenseitig herzlich zuwinkten, wurde mir klar, dass wir wirklich in Marokko und verdammt weit weg sind. Danach fuhren wir durch atemberaubende Schluchten an einem Wadi (Flussbett) vorbei. Da die Landschaft ständig fotografiert werden musste kamen wir erst abends in chefchaouen an. Das komplette Verkehrschaos, wie in jeder Stadt hier. Gibraltar war nur ne gute Übung. Ergebnis: Ein sehr böser Unfall kurz vor uns, beinahe 1 Kind, 1 Hund und 2 Radfahrer angefahren. Denn alles was Beine hat scheint grundsätzlich in die Moppeds rennen zu wollen. So wie die Katze, der Kotte leider nicht mehr ausweichen konnte. Aber sie rannte turbomässig davon, also scheint sie jetzt gott sei dank noch 8 Leben zu haben.